Die Arten Aedes vexans (Rheinschnake) und Aedes sticticus sind darauf spezialisiert, ihre Eier auf Flächen abzulegen, die in den Frühjahrs- und Sommermonaten von Hochwasser überschwemmt werden.

Die Eier können dort 10 Jahre und länger auf das nächste Hochwasser warten, um sich dann zu Larven weiterzuentwickeln. Den Mückenlaven reichen 7 bis 14 Tage um zur Stechmücke heranzureifen. Übreschwemmungsmücken können im Vergleich zu anderen Stechmückenarten sehr weit fliegen und treten daher im Umkreis von bis zu 30 km Entfernung von ihrer Schlüpfstelle auf, um sich auf die Suche nach einer Blutmahlzeit, deren Inhaltsstoffe sie für die Eiablage benötigen, zu machen.

In machen Jahren mit ausgeprägtem Hochwasser und warmem Wetter können Sie sich zur Plage entwickeln. Deshalb wird in vielen Regionen Deutschlands auch beireits seit mehreren Jahrzehnten etwas gegen Stechmückenplagen unternommen – umweltschonend und ohne Gift.