Wenn nach starken Regefällen im Frühjahr und Sommer der Wasserpegel des Ammersees ansteigt und das Wetter warm ist, haben wir – wie zuletzt im Jahr 2016 – rund um den See mit einer Stechmückenplage zu kämpfen.

Stechmücken sind lästig und können einem im Sommer den Aufenthalt im Freien gehörig verderben. Gartenarbeit wird zur Quälerei, Grillabend oder Biergartenbesuch machen keinen Spaß mehr. Gastonomie und Tourismus leiden.

Kleidung alleine stellt keinen ausreichenden Schutz dar und insbesondere für kleine Kinder stellt der regelmäßige Gebrauch von effektiven Abwehrmitteln ein nicht zu vernachlässigendes Problem dar.

Gesundheitliche Risiken

Aber Stechmücken sind nicht nur Plagegeister, sie bringen auch gesundheitliche Risiken mit sich. Neben allergischen Reaktionen und durch Kratzen entstehenden Infektionen können auch gefährliche Krankheiten, wie beispielsweise Borreliose übertragen werden.

In Deutschland gibt es 51 Stechmückenarten. Bei der Beurteilung von Mückenplagen ist es wichtig, genau zu wissen, welche Stechmücken in dem betroffenen Gebiet leben. Denn neben den sogenannten Hausmücken, die nur etwa 100 Meter weit fliegen und in Gießkannen, Gartenteichen oder Regentonnen schlüpfen, gibt es die Überschwemmungsmücken, deren Larven in Pfützen heranwachsen.